Die sehr preiswerten Einsteigerhandy Nokia 3 (abgebildet) und Nokia 3.1 (von 2018) kommen standardmäßig mit gerade mal 16 bzw. 32GB ROM; das ist heutzutage schon nicht besonders viel, zumal davon für Android selbst und die vorinstallierten Apps noch etwa 5-6GB abgehen. Eine Speichererweiterung ist also angesagt und von Nokia auch vorgesehen: Beide Smartphones können mittels microSD maximal um bis zu 128GB erweitert werden (laut Hersteller, größere Karten lassen sich gegebenfalls auch nutzen).
Wer die Speicherkarte für Apps, Videos und Fotos nutzen will, sollte zu einer Klasse 10 Karte greifen. Auch wenn der Datenträger nur für Standbilder (also Fotos) genutzt wird, würden wir heute keine Karte mit einer niedrigeren Geschwindigkeitsklasse mehr kaufen. Speicherkarten mit Klasse 6 oder gar Klasse 3 sind für viele Anwendungen einfach zu langsam und haben keine Zukunft. Damit die Karte für Apps und ähnliches genutzt werden kann, muß sie in den Systemeinstellungen aber zuerst als „Interner Speicher“ formatiert werden.
Zur Kartengröße: Als Minimum würden wir heute zu einer Speicherkarte mit 64GB Kapazität greifen. Eine solche Karte reicht problemlos für mehrere Stunden Aufnahmezeit oder viele tausend hochauflösende Fotos. Wer hochauflösende Kinofilme zur Wiedergabe auf dem Datenträger vorhalten will, sollte mit 1-2GB pro Stunde kalkulieren.
Empfohlene Speicherkarte (64GB, Klasse 10, SanDisk Ultra):
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Auch wenn Nokia 3 und 3.1 kein 4K Video aufzeichnen können (Nokia 3: max. 1.280 x 720 Pixel, Nokia 3.1: maximal FullHD), kann die Anschaffung einer schnelleren Karte als Klasse 10 durchaus sinnvoll sein. Wer die Speicherkarte nämlich noch in einem 4K-fähigen Gerät (beispielsweise einer Digitalkamera, Action Cam oder Drohne) verwenden will, hält sich damit alle Optionen offen. Für 4K Video wird eine Karte der Geschwindigkeitsklasse 30 benötigt (abhängig von Hersteller und Bauart auch als „U3“ oder „V30“ bezeichnet).
4K Video benötigt im Durchschnitt etwa 500 MB pro Minute Aufnahmezeit; auch hier würden wir zu einer Karte mit mindestens 64GB raten. Im Hinterkopf muß man bei der Auswahl wieder die maximal nutzbare Kartengröße von 128GB behalten. Bei gleicher Kapazität kostet die schnellere Karte etwa 10-12,– Euro mehr als das oben empfohlene Klasse 10 Modell und wird auf absehbare Zeit schnell genug für alle Anwendungen sein.
Eine empfehlenswerte Speicherkarte (64 GB, U3, SanDisk Extreme):
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Veröffentlicht: 22.06.2018 11:04
Autor: Camera Creativ Team
Bildnachweis: Camera Creativ bzw. Hersteller (soweit nicht anders angegeben)
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