Letztes Update: November 2019, um die neue Hero 8 Black zu berücksichtigen:
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Die GoPro Hero 5, Hero 6 und Hero 7 Black verfügen über einen Micro HDMI Ausgang zur Ausgabe von Bild- und Tondaten. Der Anschluß befindet sich unter einer Klappe an der linken Seite des Kameragehäuses, direkt neben dem USB Port:
Über den Anschluß können gängige Micro HDMI auf HDMI Kabel angesteckt werden, die beste Lösung, wenn man das Signal über einen Monitor oder Fernseher ausgeben will. Alternativ kann auch ein Micro HDMI auf HDMI Adapter verwendet werden, der rückseitig eine Buchse für normal große HDMI Kabel hat.
Micro HDMI auf HDMI Kabel links, Adapter rechts:
Anmerkung: Die Hero Session und Hero 5 Session Modelle haben aus Platzgründen nur einen USB-C / HDMI Kombiausgang. Ein entsprechendes Kabel ist derzeit (März 2018) aber nicht verfügbar. Wir wissen also nicht, ob die nachfolgenden Aussagen auch auf die Hero Session zutreffen.
Auch die in 2018 neu eingeführten Hero 7 Silver und Hero 7 White haben keinen HDMI Ausgang. Ob der USB-C Port zur Videoausgabe genutzt werden kann, ist derzeit nicht bekannt.
Bei der aktuellen Hero 8 Black hat GoPro den HDMI Port eingespart, die direkte Ausgabe von aufgenommenen Videos und Fotos zum Beispiel auf einen Fernseher ist damit nicht mehr möglich. Der Media Mod (um 90,– Euro) bringt einen HDMI Ausgang; nicht bekannt ist gegenwärtig, ob über der Ausgang Video in 4K gesendet wird oder nur Full HD.
Sobald man mit dem Kabel eine Verbindung mit einem Monitor oder TV Gerät herstellt, schaltet die Kamera selbsttätig den internen Bildschirm ab und gibt alle Informationen über HDMI aus:
Angezeigt wird oben das Live Bild, mit der 3×3 Schaltfläche ganz rechts unten wird in die Wiedergabe Betriebsart geschaltet.
Wer genau hinsieht, stellt fest, daß die Menüoberfläche besonders am unteren Rand etwas anders aussieht als beim internen Monitor. Das liegt daran, daß mit dem Bildschirm auch der Touchscreen der Kamera abgeschaltet wird. Die Steuerung und Menüauswahl erfolgt nun ausschließlich über die beiden Tasten der Hero rechts und auf der Oberseite. Das ist nicht übermäßig komfortabel, aber funktioniert.
Dabei wird mit der rechten Taste durch die Einträge geschaltet, mit der oberen Taste wird selektiert bzw. durch Menüoptionen geblättert. Abhängig von der Betriebsart (Video, Standbild usw.) ändern sich dabei die am unteren Rand eingeblendeten Optionen. Das Bild auf dem Monitor wird dabei an die Einstellungen angepaßt, so ändert sich beispielsweise der Bildausschnitt, wenn man die Aufnahmeart von Superview auf Narrow oder Linear schaltet.
Wenn man einige Sekunden keine Taste drückt, wird das Menüoverlay abgeschaltet und die Kamera ist wieder in der normalen Betriebsart, startet also eine Aufnahme bei Betätigen der Taste auf der Oberseite.
Die Ausgabe erfolgt mit Hero 5 und Co. normalerweise in Full HD, also mit 1.920 x 1.080 Pixel und 50Hz; je nach Einstellung und Auflösung des Monitors bzw. Fernsehers wird das Bild passend skaliert. Der Monitor auf den Fotos oben hat eine native Auflösung von 2.560 x 1.440 und skaliert standardmäßig das Bild hoch. Auch der Ton wird übertragen; in der Aufnahmebetriebsart kann das zu heftigen Rückkopplungen führen, was sich durch Pfeifen und Brummen bemerkbar macht.
Besondere Anforderungen werden an das HDMI Kabel nicht gestellt, man sollte allerdings auf vergoldete Kontakte achten. Keinesfalls lohnt sich eines der in den Elektro Märkten angebotenen Luxuskabel. Wir verwenden bei Camera Creativ ausschließlich Amazon Basics Kabel, empfehlenswert ist das Micro HDMI auf HDMI Kabel. Auch für die Wiedergabe von 4K Standbildern und von 4K Video ist das Kabel geeignet. Die Länge des Kabels ist unkritisch, das 1.80m Kabel ist aber im allgemeinen praktischer. Die maximal nutzbare Länge dürfte erfahrungsgemäß 3m oder 5m betragen, danach muß ein HDMI Verstärker / Repeater zwischengeschaltet werden.
Wie immer gilt beim Anschluß über den seitlichen Port, daß die Kamera a.) nicht mehr wasserdicht ist und b.) bei geöffneter Klappe nicht mehr in die Standardhalterung paßt.
Wir empfehlen grunsätzlich die Verwendung einer Displayschutzfolie – gerade bei Actions Cams gut angelegtes Geld. Für knapp 10,– Euro bekommt man erstklassige Folien für Objektiv und Bildschirm, dazu vernünftige Schutzdeckel:
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Veröffentlicht: 08.03.2018 07:23
Autor: Camera Creativ Team
Bildnachweis: Camera Creativ bzw. Hersteller (soweit nicht anders angegeben)
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