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Preise aktuell am 22.09.2021. Bildnachweis: Amazon

Verkauf der Olympus Kamerasparte abgeschlossen

Im Sommer teilte Olympus mit, die komplette Imaging Sparte an den Investor „Japan Industrial Partners“ verkaufen zu wollen. Heute nun hat das Traditionsunternehmen bekannt gegeben, daß der Verkauf abgeschlossen ist.

Als Grund hatte Olympus das extrem schwierige Umfeld für die Branche genannt: Über die letzten Jahre haben die Japaner mit ihren Kameras durchgängig Verlust eingefahren. In der Zukunft will sich der Konzern daher auf die profitable Medizintechnik konzentrieren.

Japan Industrial Partners ist im Westen hauptsächlich als Besitzer der Laptop-Marke „Vaio“ bekannt, die vor einigen Jahren von Sony übernommen wurde. Ob und in welcher Form die bekannten Produktreihen und Marken (im wesentlichen „Pen“, „OM-D“, „Zuiko“ und „Tough“) weitergeführt werden, ist gegenwärtig noch unbekannt. Auch die Auswirkungen auf Nutzer der Kameras im Hinblick auf Service und Reparaturen muß man abwarten.

Das MFT Format mit dem kleinen Sensor aber teilweise absurd großen Gehäusen (unser Aufmacherbild zeigt das Topmodell OM-D E-M1X; die Lumix S1 links ist eine Vollformatkamera) steht schon seit einiger Zeit unter Druck: Von oben drängen APS-C und Vollformatsysteme, von unten Smartphones mit neuester Kameratechnik. Persönlich würden wir in das Micro Four Thirds System heute nicht mehr einsteigen.

Mal sehen, wen es als nächstes trifft. Am schwächsten stehen gegenwärtig Pentax (im Besitz von Ricoh) und Nikon da. Canon, Fuji und Sony sind wohl nicht gefährdet.

Quelle: Olympus